Sonntag, 2. September 2007

Zwischenstation I

Meinen Blog findet Ihr unter http://adi5767.wordpress.com

Hier speichere ich nur noch ein paar Bilder


Sonntag, 24. Dezember 2006

umzug

nachdem ich bei blogger schier wahnsinnig geworden bin, habe ich mich, wie schon viele vor mir, entschieden, zu wordpress zu wechseln.

ihr findet mich jetzt unter dieser adresse:
http://adi5767.wordpress.com/

Freitag, 22. Dezember 2006

reminder

da ich hoffe mit dem blog mehr zu erreichen als mit einer email kette, leite ich euch hiermit eine mail von heute weiter. wenn ihr wollt, schneidet den text aus und sendet ihn an freunde und bekannte weiter.




It is now more than 60 years after the Second World War in Europe ended. This e-mail is being sent as a memorial chain, in memory of the six million Jews who were massacred. Now, more than ever, with Iran , among others, claiming the Holocaust to be "a myth," it is imperative to make sure the world never forgets.
This e-mail is intended to reach six million people worldwide! Join us by e-mailing it to your friends and be a link in the memorial chain and help us distribute it around the world. Please don't just delete it. It will only take you a minute to pass this along - Thanks!

Donnerstag, 21. Dezember 2006

chanukka - eine zwischenbetrachtung

heute abend bin ich auf meiner letzten chanukkah-party. dann wars das schon fast für dieses jahr. irgendwie ist es doch traurig, dass die zeit immer so schnell vorbei gehuscht ist, immerhin hat es mir dieses jahr viel spass gemacht. es war aber auch so viel los wie nie zuvor in meinem leben - muss wohl an berlin liegen.

dies jahr habe ich auch viele neue erfahrungen und informationen zu chanukkah mitgenommen , ebenfalls wie noch nie zuvor. so gab es einige fragestellungen, die einfach durch diskussionen hier am kolleg unter uns studenten entstanden sind und oft mit interessanten antworten beantwortet wurden.

so zb.:
es ist sefardischer brauch, den schames (die kerze, die jeden tag zusätzlich zu den chanukkah-kerzen angezündet wird) als letzte anzuzünden und nicht, wie "wir" es gewohnt sind, als erste, um damit die anderen kerzen zu entzünden. grund hierfür: die chanukkah-lichter sollen uns nicht als lichtquelle dienen, z.B. zum lesen usw. daher entzünden wir diese eine zusatzkerze als profanes licht. wenn wir sie zu anfang zünden, sprechen wir ja die bracha darüber, was sie eigentlich auch vom profanen abtrennt. also, erst alle kerzen der chanukkia entzünden und dann sozusagen extra, das profane licht.

was mich zu einer weiteren tschuwa (antwort) führt. eigentlich brauchen wir den schames nicht mehr. als profane lichtquelle haben wir elektrisches licht. also einfach den lichtschalter betätigen. (aber was ist dann mit der romantik)...

auch sehr interessant ist die frage, wann sollen wir eigentlich die kerzen zünden. die mitzwa, die wir erfüllen sollen, ist ein licht zu entzünden, als sichtbares zeichen zur erinnerung an die wiedereinweihung des tempels. ein zeichen muss auch gesehen werden und zwar von anderen. darum sagen die rabbinen, muss das licht in der dämmerung angezündet werden, solange noch markt-zeit ist, so dass die menschen auf ihrem weg nach hause das licht sehen.

szenenwechsel: wir befinden und in eretz israel oder babylon vor rund 1.500 bis 1.800 jahren. nachts war da niemand mehr auf der straße. mit dem untergehen der sonne waren entsprechend alle von der straße verschwunden. es war stock dunkel. also macht das mit dem anzünden in der dämmerung, also etwa eine halbe stunde vor dem endgültigen sonnenuntergang sinn.

zurück zu heute. gemäß der anforderung, dass möglichst viele passanten das licht sehen sollen, muss man sich also überlegen, wann dies der fall ist. es kann also sinn machen, wenn man gegenüber von einem theater wohnt, die kerzen zum zeitpunkt des endes der abendvorstellung zu zünden. oder, durch die verlängerung der einkaufszeiten, erst um 22.00 uhr, da dann die meisten menschen auf dem weg nach hause sind.

übrigens, sollte man, so meine meinung, die kerzen immer am fenster anzünden. auch dann, wenn man glaubt, dass eh keiner erkennt was man da macht und juden dort eh nicht leben ..., man weiss nie. vielleicht kommt gerade an dem abend jemand an eurem haus vorbei, der es eben doch weiss, der eure mitzwah zu schätzen weiss. es geschehen ja doch ab und an wunder
:-)

in diesem sinne
chanukkah sameach

Dienstag, 19. Dezember 2006

Fast vergessen?

erinnert ihr euch an die drei soldaten, die siesen sommer entführt wurden und die dessen befreiung mal das oberste ziel der regierung in israel war. es ist verdammt lange her, dass die drei in der öffentlichkeit erwähnt wurden, zumindest hier in deutschland. und auch in den zahlreichen jahresrückblicken ist das schicksal von Gilad Shalit, Udi Goldwasser und Eldad Regev zur randnotiz geworden.

vielleicht gibt es noch irgendjemanden auf palestinesischer und libanesischer seite, mit dem sich auf diplomatischen wege etwas bewirken lässt, aber meine hoffnung schwindet, dass die freilassung der drei zu einem chanukka wunder werden könnte. aber wie heisst es so schön: "die hoffnung stirbt zu letzt" und darum sollten wir beim zünden der kerzen auch an die drei soldaten im speziellen und alle vermissten menschen grundsätzlich denken und für eine baldige, sichere rückkehr beten.

eine möglichkeit, virtuell ein zeichen zu setzen, besteht auf der website der WZO (World Zionist Organisation) in zusammenarbeit mit YNET. tragt euch einfach ein und entzündet ein licht:
http://or.ynet.co.il/

Montag, 18. Dezember 2006

zeit für ein wunder?!

habt ihr alles chanukkah-geld beim dreidl-spiel verloren, oder habt ihr noch etwas übrig, das ihr für einen guten zweck spenden könntet?
ich war heute abend auf einem benefizkonzert zugunsten eines jungen paares, dass durch (bürokratische) richtlinien getrennt wurde und nun geld für - in meinen augen einen bürokratischen scherz - zahlen muss.
fangen wir aber von vorne an: inna goldberg (20), ursprünglich aus der ukraine, ist eine junge jüdin, die in ihrer heimatstadt hameln 1998 ihre große liebe kennengelernt hat. im dezember 2005 wurde ihr freund, nach 15 jährigem aufenthalt in deutschland, zusammen mit seiner familie aus deutschland abgeschoben, nicht weil er straffällig wurde, oder weil er dem staat "unnötige" kosten verursachte (im gegenteil, er machte gerade eine ausbildung), sondern weil das aufenthaltsrecht ausgelaufen war. KACHA.
die beiden heirateten im februar 2006 und er beantragte ein visum zur familienzusammenführung. inna berichtete heute abend:
"doch dieser prozess sollte länger dauern und fürchterlicher sein, als wir es uns je vorstellen konnten. mein alltag bestand nun daraus, in jeder freien minute behördengänge zu erledigen und dafür zu kämpfen, dass er wieder zurückkommen darf." es folgten viele weitere steine auf innas weg, inklusive einer prüfung, ob es sich bei der ehe nicht um eine scheinehe handelte. "jetzt stehe ich vor einer hürde, die ich auch mit aller willenskraft und kampfgeist nicht mehr alleine bewältigen kann. für die einreise meines mannes verlangt die ausländerbehörde 5.000,- euro von mir".
der staat verlangt von den beiden die zurückerstattung der entstanden abschiebekosten. das klingt absurd, scheint aber wohl eine bürokratische realität zu sein. lange darüber zu diskutieren würde nur die schnelle wiedervereinigung der beiden verhindern. das eine junge schülerin 5.000,- euro nicht aus der portokasse zahlen kann ist verständlich, für uns alle zusammen aber sicher machbar.
chanukkah ist ein fest, dass uns an ein wunder erinnern soll und daran, dass wir für einander einstehen können. ich glaube, dass dies genau ein solcher anlass ist. inna wünscht sich nichts mehr, als
"endlich wieder ein normales, glückliches und vor allem gemeinsames leben" mit ihrem mann führen zu können.
bitte helft ihr dabei und spendet ein wenig von eurem chanukkah-geld:
Spendenkonto: Inna Goldberg, Berliner Volksbank, BLZ 100 900 00, Konto 73 22 16 40 11.

Sonntag, 17. Dezember 2006

Chanukkah Sameach

All' meinen Lesern wünsche ich Chanukka Sameach.

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Shalom

oy weh! ein jude ...

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Charlottenburg, Berlin, Germany
שלום Shalom, wolltet Ihr schon immer mal wissen, was so ein Rabbinerstudent in Berlin alles erlebt? Nun, mein Blog soll Euch einen kleinen Einblick gewähren. Kurzinfos zu meiner Person: Rabbinerstudent im ersten Jahr, 35, verheiratet, zwei Katzen, zur Zeit in Berlin, aber im Herzen in München und Jerusalem, Aktiv bei arzenu Deutschland, ReChtSCHreibMuffel

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